Der Fokus des Sammelbandes liegt auf der Betrachtung verflechtungsgeschichtlicher Ansätze mit Bezug auf die Entwicklung und Stärkung solidarischer, transnationaler Cross-Community-Strukturen. Mit Beiträgen unterschiedlicher transdisziplinärer Autor*innen, werden Denkanstöße für die Fruchtbarmachung dieser Ansätze in der historisch-politischen Bildung gegeben. Hieran anknüpfend, wird nicht zuletzt aufgezeigt, wie u. a. kolonial geprägte Hierarchisierungsmechanismen innerhalb und zwischen marginalisierten Communities mit Hilfe globalhistorischer, verflechtungsgeschichtlicher Ansätze verhandelt werden können und wie ihnen begegnet werden kann.
Insgesamt widmet sich der Band in diesem Rahmen der Beleuchtung unterschiedlicher erinnerungskultureller Leerstellen im deutschen Kontext, zentriert marginalisierte Geschichte_n und das damit verbundene Wissen und gibt somit Impulse für Möglichkeiten der Pluralisierung und Demokratisierung von Erinnerung.
Mit der Launchveranstaltung wird die breite Öffentlichkeit über die Herausgabe der Publikation in Kenntnis gesetzt. Der Band wird in einem Eröffnungsinput von Iris Rajanayagam vorgestellt und die darin behandelten Themen werden gemeinsam mit den Beitragenden beleuchtet und reflektiert.
Mit: Anujah Fernando, Darja Klingenberg, Ekpenyong Ani, Gil Shohat, Iman Attia, Isidora Randjelović, Jane Weiß, Julia Yael Alfandari, Karima Benbrahim, Katja Kinder, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Peggy Piesche, Saboura Manpreet Naqshband und Veronika Zablotsky.